Samstag, 19. Mai 2012

Von Leserin bemerkt

Nun gibt es also die erste Leserrezension zu "Planet der Podos" in "lovelybooks". Sie ist nicht zu kurz und verständlich, auch kritisch ... also eine gute Orientierung für die Buchanschaffung ... wenn man denn eine plant ...: http://www.lovelybooks.de/autor/Slov-ant-Gali/Planet-der-Pondos-912854462-w/

Donnerstag, 17. Mai 2012

Schwarzes Loch "gesichtet"


 Kosmisches Drama: Astronomen haben beobachtet, wie ein gigantisches Schwarzes Loch einen Stern verschlingt.

Vermutlich handelte es sich um eine Rote Riesensonne, die dem Schwarzen Loch zu nahe gekommen war und zerrissen wurde, berichtet die Gruppe um Suvi Gezari von der Johns-Hopkins-Universität im US-amerikanischen Baltimore im Fachblatt "Nature". Die Sternmaterie flammte ein letztes Mal hell auf, bevor sie vom Schwarzen Loch verschluckt wurde.
"Wir haben den Tod eines Sterns und seine Verdauung in Echtzeit beobachtet", erläuterte Co-Autor Edo Berger vom Harvard-Smithsonian Zentrum für Astrophysik in einer Mitteilung.
Im Zentrum der meisten Galaxien vermuten Astronomen gigantische Schwarze Löcher mit der Masse von Millionen Sonnen. Solange sie sich keine Materie einverleiben, befinden sich diese Schwarzen Löcher in einer Art Schlafzustand, in dem sie meist nicht nachweisbar sind. Kommt ein Stern ihnen zu nahe, kann er von den gigantischen Gezeitenkräften zerrissen werden. Die Sternenmaterie wirbelt dann um das Schwarze Loch, erhitzt sich und leuchtet hell auf, bevor sie darin verschwindet.

Solch ein Schauspiel haben die Astronomen im Sommer 2010 in einer knapp drei Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxie beobachtet. Wegen der enormen Entfernung war der glücklose Stern nicht direkt zu sehen, aber aus dem Aufflammen seiner Materie konnten die Forscher die Art des Sterns, den Zeitpunkt seines Zerreißens und die Masse des Schwarzen Lochs bestimmen. Es besitzt demnach rund drei Millionen Mal so viel Masse wie unsere Sonne und ist damit etwa so groß wie das Schwarze Loch im Zentrum der Milchstraße.
Die Beobachtungen zeigten außerdem, dass das Schwarze Loch der fernen Galaxie von dem zerrissenen Stern eine Menge Helium verspeiste, aber keinen Wasserstoff. Vermutlich handelte es sich daher um den Kern eines Roten Riesensterns, dem seine Wasserstoffhülle bereits bei einem früheren Umlauf entrissen worden war. "Dieser Stern hat nur knapp eine Begegnung mit dem Schwarzen Loch überlebt, in der zweiten Runde kam dann sein unglückliches Ende", erläuterte Harvard-Forscher Ryan Chornock aus dem Team.
Es ist nicht das erste Mal, dass Astronomen Zeugen werden, wie ein Schwarzes Loch einen Stern verschlingt. Meist werden diese seltenen kosmischen Dramen jedoch erst bemerkt, wenn sie schon fortgeschritten sind. Das Besondere an der aktuellen Beobachtung ist, dass die Forscher den Prozess von Anfang an beobachten konnten. Daher konnten sie den Zeitpunkt, an dem der Stern zerrissen wurde, auf zwei Tage genau in das Frühjahr 2010 datieren.

weiter lesen: http://home.1und1.de/themen/wissen/weltraum/5893qnm-schwarzes-loch-frisst-stern#.A1000147

Montag, 14. Mai 2012

Supererde gesichtet ... aber noch keine bewohnbare


Der Exoplanet namens 55 Cancri e ist 41 Lichtjahre von der Erde entfernt. Er wird als Supererde bezeichnet, weil er massereicher als die Erde ist, aber leichter als riesige Planeten wie Neptun. 55 Cancri e ist ungefähr zweimal so groß wie unser Planet und besitzt die achtfache Masse. Die Supererde ist Teil des fernen Doppelsternsystems 55 Cancri im Sternbild Krebs, das aus einem Gelben und einem Roten Zwerg sowie fünf Exoplaneten besteht, die um die beiden Sterne kreisen.
Von den fünf Planeten ist 55 Cancri e seinem Stern am nächsten. Er braucht nur 18 Stunden, um ihn einmal zu umrunden. Beim Umkreisen wendet er dem Stern immer dieselbe Seite zu.
In der neuen Studie hat das Nasa-Teleskop gemessen, wie viel Infrarotlicht der Exoplanet ausstrahlt. Bisher war das nur bei großen Gasplaneten, nicht aber bei einer Supererde gelungen. Die Ergebnisse der Forscher um Erstautor Brice-Olivier Demory vom MIT in Cambridge (USA) bestätigen bisherige Annahmen, laut denen der Planet auf seiner dem Stern zugewandten Seite extrem heiß ist - über 1.700 Grad Celsius. Das ist sogar heiß genug, um Metalle zu schmelzen. Die Astronomen gehen davon aus, dass 55 Cancri e aufgrund der großen Hitze wahrscheinlich keine Atmosphäre ausgebildet hat, die die Wärme auf die dem Stern abgewandte, ewig dunkle Seite transportiert. Folglich ist die Supererde nicht bewohnbar.
Daran ändert auch die Annahme nichts, dass auf dem felsigen Planeten wohl Wasser vorkommt. Denn das ist wegen der extremen Temperatur und dem starken Druck in einem sogenannten überkritischen Zustand. Dabei ist eine Unterscheidung, ob das Wasser flüssig oder gasförmig ist, nicht mehr möglich.
Für die Forscher ist die neue Studie, die in der Fachzeitschrift "Astrophysical Journal Letters" veröffentlicht wurde, eine Pionierleistung. Sie hoffen nun, dass die angewandte Technik in der Zukunft auch Informationen über die Temperatur und den Aufbau tatsächlich bewohnbarer Planeten liefern wird.


weiter lesen: http://home.1und1.de/themen/wissen/weltraum/5694te0-supererde-strahlt#.A1000147

Quelle:

Freitag, 11. Mai 2012

Schockt uns das?


Unser gesamtes Sonnensystem bewege sich rund 11 000 Kilometer pro Stunde langsamer durch das sogenannte interstellare Medium als angenommen, berichtet ein internationales Forscherteam um David McComas vom Southwest Research Institute in San Antonio (Texas) im US-Fachjournal "Science".
Unser Sonnensystem liegt eingebettet in die sogenannte Heliosphäre. Diese blasenförmige Struktur im dünnen Gas der Milchstraße wird von einem steten Teilchenstrom von der Sonne, dem sogenannten Sonnenwind, sowie vom solaren Magnetfeld geformt. In der Heliosphäre reist das gesamte Sonnensystem durch das interstellare Gas. Seit Jahrzehnten gehen Astronomen davon aus, dass die Heliosphäre dabei eine Schockfront in diesem interstellaren Medium vor sich herschiebt, ähnlich wie ein Überschallflugzeug in der Luft.
Mit einer Geschwindigkeit von rund 83 000 Kilometern pro Stunde sei unser Sonnensystem jedoch zu langsam, um eine derartige Schockfront aufzubauen, argumentieren die Wissenschaftler. "Während es Schockfronten mit Sicherheit bei vielen anderen Sternen gibt, stellen wir fest, dass die Wechselwirkung unserer Sonne mit dem interstellaren Medium nicht die nötige Schwelle zur Bildung einer Schockfront erreicht", erläuterte McComas in einer Mitteilung seines Instituts. "Das Phänomen vor unserer Heliosphäre ist eher eine Welle - ähnlich wie ein Boot eine Bugwelle vor sich herschiebt."
Die Bedeutung der fehlenden Schockfront sei noch nicht klar, erläuterte McComas. "Jahrzehnte der Forschung wurden Szenarien betrachtet, die eine Schockfront einschließen. Diese Forschung muss nun mit den neuesten Daten überarbeitet werden." Konsequenzen ergäben sich etwa für die Art und Weise, wie energiereiche Atomteilchen aus dem Kosmos, die sogenannte Kosmische Strahlung, in die Heliosphäre eindringen und sich in ihr bewegen können. Dieses Wissen sei für die bemannte Raumfahrt von Bedeutung.


weiter lesen: http://home.1und1.de/themen/wissen/weltraum/3494x5i-sonne-langsamer-gedacht#.A1000147

Quelle:
http://home.1und1.de/themen/wissen/weltraum/3494x5i-sonne-langsamer-gedacht?cc=000010609300153461341J2qDO#.A1000026

Donnerstag, 3. Mai 2012

"Pressemitteilung" ...


Gerade ihre Idylle, das Fehlen aller Wehrhaftigkeit wird der Science-Fiktion-Gemeinschaft der Koom zum Verhängnis. Der Lorbeer-Verlag Bielefeld hatte den Mut, diesen Stoff als Roman "Planet der Pondos" für Jugendliche zu verlegen.
Wie aber können Jugendliche zu Helden werden? Im Roman durch einen bösen Computerfehler. Ein Raumschiff ist von der heruntergewirtschafteten Erde mit Passagieren, die sich das leisten können, in Richtung eines zu besiedelnden Planeten abgeflogen. Die Menschn im Kälteschlaf, das Suchprogramm auf Automatik. Wäre das Programm ohne Störung gelaufen, wären Uljana Silberbaum und ihre unfreiwilligen jugendlichen Gefährten als verwöhnte Mittelstandskinder erwachsen geworden. Ein Fehler im Weckprogramm eröffnet eine Kette von Ereignissen bis zur Gefangennahme durch bewaffnete Pflanzen-Menschen-Wesen als Höhepunkt. Nun müssen sie sich verständigen, begreifen, dass sie in einen Krieg hineingeraten sind, den die Eltern jener jungen Rebellen nicht für möglich gehalten hatten. Ausgerechnet, als sich Sympathien entwickelt haben zwischen den Gleichaltrigen, werden die Menschenkinder durch Söldner ihrer Eltern befreit. Nun stehen sie zwischen allen Fronten, aber sie haben aber schon eines erkannt: In der fernen Welt ist eine friedliche Perspektive noch nicht unmöglich. Man muss nur dafür kämpfen … gerade, wenn der eigene Onkel die Kolonisierung des bisher ohne Herrschaft ausgekommenen Landes betreibt.
Spannung? Immer mehr! Mit kommunistischer Propaganda braucht man Jugendlichen heute ja nicht zu kommen.