Freitag, 11. Mai 2012

Schockt uns das?


Unser gesamtes Sonnensystem bewege sich rund 11 000 Kilometer pro Stunde langsamer durch das sogenannte interstellare Medium als angenommen, berichtet ein internationales Forscherteam um David McComas vom Southwest Research Institute in San Antonio (Texas) im US-Fachjournal "Science".
Unser Sonnensystem liegt eingebettet in die sogenannte Heliosphäre. Diese blasenförmige Struktur im dünnen Gas der Milchstraße wird von einem steten Teilchenstrom von der Sonne, dem sogenannten Sonnenwind, sowie vom solaren Magnetfeld geformt. In der Heliosphäre reist das gesamte Sonnensystem durch das interstellare Gas. Seit Jahrzehnten gehen Astronomen davon aus, dass die Heliosphäre dabei eine Schockfront in diesem interstellaren Medium vor sich herschiebt, ähnlich wie ein Überschallflugzeug in der Luft.
Mit einer Geschwindigkeit von rund 83 000 Kilometern pro Stunde sei unser Sonnensystem jedoch zu langsam, um eine derartige Schockfront aufzubauen, argumentieren die Wissenschaftler. "Während es Schockfronten mit Sicherheit bei vielen anderen Sternen gibt, stellen wir fest, dass die Wechselwirkung unserer Sonne mit dem interstellaren Medium nicht die nötige Schwelle zur Bildung einer Schockfront erreicht", erläuterte McComas in einer Mitteilung seines Instituts. "Das Phänomen vor unserer Heliosphäre ist eher eine Welle - ähnlich wie ein Boot eine Bugwelle vor sich herschiebt."
Die Bedeutung der fehlenden Schockfront sei noch nicht klar, erläuterte McComas. "Jahrzehnte der Forschung wurden Szenarien betrachtet, die eine Schockfront einschließen. Diese Forschung muss nun mit den neuesten Daten überarbeitet werden." Konsequenzen ergäben sich etwa für die Art und Weise, wie energiereiche Atomteilchen aus dem Kosmos, die sogenannte Kosmische Strahlung, in die Heliosphäre eindringen und sich in ihr bewegen können. Dieses Wissen sei für die bemannte Raumfahrt von Bedeutung.


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Quelle:
http://home.1und1.de/themen/wissen/weltraum/3494x5i-sonne-langsamer-gedacht?cc=000010609300153461341J2qDO#.A1000026

Donnerstag, 3. Mai 2012

"Pressemitteilung" ...


Gerade ihre Idylle, das Fehlen aller Wehrhaftigkeit wird der Science-Fiktion-Gemeinschaft der Koom zum Verhängnis. Der Lorbeer-Verlag Bielefeld hatte den Mut, diesen Stoff als Roman "Planet der Pondos" für Jugendliche zu verlegen.
Wie aber können Jugendliche zu Helden werden? Im Roman durch einen bösen Computerfehler. Ein Raumschiff ist von der heruntergewirtschafteten Erde mit Passagieren, die sich das leisten können, in Richtung eines zu besiedelnden Planeten abgeflogen. Die Menschn im Kälteschlaf, das Suchprogramm auf Automatik. Wäre das Programm ohne Störung gelaufen, wären Uljana Silberbaum und ihre unfreiwilligen jugendlichen Gefährten als verwöhnte Mittelstandskinder erwachsen geworden. Ein Fehler im Weckprogramm eröffnet eine Kette von Ereignissen bis zur Gefangennahme durch bewaffnete Pflanzen-Menschen-Wesen als Höhepunkt. Nun müssen sie sich verständigen, begreifen, dass sie in einen Krieg hineingeraten sind, den die Eltern jener jungen Rebellen nicht für möglich gehalten hatten. Ausgerechnet, als sich Sympathien entwickelt haben zwischen den Gleichaltrigen, werden die Menschenkinder durch Söldner ihrer Eltern befreit. Nun stehen sie zwischen allen Fronten, aber sie haben aber schon eines erkannt: In der fernen Welt ist eine friedliche Perspektive noch nicht unmöglich. Man muss nur dafür kämpfen … gerade, wenn der eigene Onkel die Kolonisierung des bisher ohne Herrschaft ausgekommenen Landes betreibt.
Spannung? Immer mehr! Mit kommunistischer Propaganda braucht man Jugendlichen heute ja nicht zu kommen.