Er hatte seinem Vater, dem Imker am
Sterbebett versprochen, die Ursache für das Verschwinden der eigenen
Bienenvölker aufzuklären. So hatte die Karriere in dem privaten
Forschungsinstitut begonnen. Damals dachte er noch nicht darüber
nach, warum die dortigen Mitarbeiter anscheinend alle ohne Kontakte
nach „draußen“ waren und ob er eventuell deshalb ausgewählt
worden sein könnte, weil er ohne Bindungen war. Auch die Kollegen
verschiedener Abteilungen wussten kaum etwas voneinander. Kein
normaler Mitarbeiter hatte den Überblick, welche Forschungen im
Institut wirklich liefen. Als bei Fred die Ahnung reift, dass dies
Absicht war, war es bereits zu spät. Er als Ich-Erzähler leitete
schon ein mit genetischen Variationen zur Immunisierung von Bienen
gegen bestimmte Umweltgifte beschäftigtes kleines Team.
Doch dann sterben Mitarbeiter, die die
Versuchsreihen am Hauptrechner vorbereiten und auswerten, unter
mysteriösen Umständen. Steckt etwas Anderes hinter „dem Ganzen“
als vorgegeben? Polizeiliche Untersuchungen eben jener Todesfälle
enden verdächtig früh ergebnislos. Der wenig heldenhafte Held aber
entdeckt, dass er in ein Gewirr von Privatinteressen,
geheimdienstlicher Tätigkeit, militärischer Forschung und einer
eigenen Schöpfung geraten ist. Das neue Bienenvolk besitzt
unheimliche Fähigkeiten. Es braucht fleischliche Nahrung und vermag
die Gedanken und Gefühle der Menschen in seiner Umgebung zu
beeinflussen. Was soll Fred tun, wenn er nicht wissen kann, welche
seiner Gedanken bereits manipuliert? Wem kann er vertrauen? Eine
Geheimdienstmitarbeiterin rettet ihm bei einem Mordanschlag das
Leben. In wessen Interesse arbeitet sie? Alle Menschen im Institut
eint erst einmal alle eines: Sie wollen möglichst schnell möglichst
viele Völker dieser Monsterbienenart – angeblich um mehr
Versuchsreihen zu ihrer Vernichtung zu besitzen. Dazu kommt die Liebe
zu einr der Mitarbeiterinnen, deren Schwangerschaft Horrorvisionen
heraufbeschört ...