Gerade ihre Idylle, das Fehlen aller
Wehrhaftigkeit wird der Science-Fiktion-Gemeinschaft der Koom zum
Verhängnis. Der Lorbeer-Verlag Bielefeld hatte den Mut, diesen Stoff
als Roman "Planet der Pondos" für Jugendliche zu verlegen.
Wie aber können Jugendliche zu Helden
werden? Im Roman durch einen bösen Computerfehler. Ein Raumschiff
ist von der heruntergewirtschafteten Erde mit Passagieren, die sich
das leisten können, in Richtung eines zu besiedelnden Planeten
abgeflogen. Die Menschn im Kälteschlaf, das Suchprogramm auf
Automatik. Wäre das Programm ohne Störung gelaufen, wären Uljana
Silberbaum und ihre unfreiwilligen jugendlichen Gefährten als
verwöhnte Mittelstandskinder erwachsen geworden. Ein Fehler im
Weckprogramm eröffnet eine Kette von Ereignissen bis zur
Gefangennahme durch bewaffnete Pflanzen-Menschen-Wesen als Höhepunkt.
Nun müssen sie sich verständigen, begreifen, dass sie in einen
Krieg hineingeraten sind, den die Eltern jener jungen Rebellen nicht
für möglich gehalten hatten. Ausgerechnet, als sich Sympathien
entwickelt haben zwischen den Gleichaltrigen, werden die
Menschenkinder durch Söldner ihrer Eltern befreit. Nun stehen sie
zwischen allen Fronten, aber sie haben aber schon eines erkannt: In
der fernen Welt ist eine friedliche Perspektive noch nicht unmöglich.
Man muss nur dafür kämpfen … gerade, wenn der eigene Onkel die
Kolonisierung des bisher ohne Herrschaft ausgekommenen Landes
betreibt.
Spannung? Immer mehr! Mit
kommunistischer Propaganda braucht man Jugendlichen heute ja nicht zu
kommen.
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