Donnerstag, 3. Mai 2012

"Pressemitteilung" ...


Gerade ihre Idylle, das Fehlen aller Wehrhaftigkeit wird der Science-Fiktion-Gemeinschaft der Koom zum Verhängnis. Der Lorbeer-Verlag Bielefeld hatte den Mut, diesen Stoff als Roman "Planet der Pondos" für Jugendliche zu verlegen.
Wie aber können Jugendliche zu Helden werden? Im Roman durch einen bösen Computerfehler. Ein Raumschiff ist von der heruntergewirtschafteten Erde mit Passagieren, die sich das leisten können, in Richtung eines zu besiedelnden Planeten abgeflogen. Die Menschn im Kälteschlaf, das Suchprogramm auf Automatik. Wäre das Programm ohne Störung gelaufen, wären Uljana Silberbaum und ihre unfreiwilligen jugendlichen Gefährten als verwöhnte Mittelstandskinder erwachsen geworden. Ein Fehler im Weckprogramm eröffnet eine Kette von Ereignissen bis zur Gefangennahme durch bewaffnete Pflanzen-Menschen-Wesen als Höhepunkt. Nun müssen sie sich verständigen, begreifen, dass sie in einen Krieg hineingeraten sind, den die Eltern jener jungen Rebellen nicht für möglich gehalten hatten. Ausgerechnet, als sich Sympathien entwickelt haben zwischen den Gleichaltrigen, werden die Menschenkinder durch Söldner ihrer Eltern befreit. Nun stehen sie zwischen allen Fronten, aber sie haben aber schon eines erkannt: In der fernen Welt ist eine friedliche Perspektive noch nicht unmöglich. Man muss nur dafür kämpfen … gerade, wenn der eigene Onkel die Kolonisierung des bisher ohne Herrschaft ausgekommenen Landes betreibt.
Spannung? Immer mehr! Mit kommunistischer Propaganda braucht man Jugendlichen heute ja nicht zu kommen.

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