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Donnerstag, 20. September 2012

Die schlechteste Rezension für "Planet der Pondos" auf lovelybooks

(verfasst von "Morrigan")

Meine Meinung:
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Lichtjahre vom Planeten Erde entfernt, befindet sich Uljana eingefroren an Bord der "New Home", auf dem Weg nach einem für Menschen bewohnbaren Planeten. Allerdings läuft irgendetwas im System schief und Uljana wird vor der Landung geweckt. Um nicht allein zu sein, versucht sie auch die anderen aufzuwecken, aber etwas läuft furchtbar schief, sodass nur Kinder geweckt werden. Vorerst völlig auf sich allein gestellt, landen sie auf dem Planeten der Pondos, doch dort droht ein Krieg zwischen Weih und Koom loszubrechen...
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Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und auch recht interessant, aber mit Uljana, auf die ja ein großteil der Handling fällt, konnte ich mich nie wirklich anfreunden. Als sie versucht alle aufzuwecken, handelte sie meiner Meinung nach extrem egoistisch und deshalb verlor sie gleich zu Anfang alle Sympathiepunkte, die sie später nicht wieder bekommen konnte. Sie war mir einfach zu unsympathisch und ich konnte mich weder in sie hineinversetzen noch mit ihr fühlen.
Onja dagegen mochte ich schon wesentlich mehr und sie ist eine sehr liebenswürdige Person, die einem ans Herz wachsen kann.
Die Beziehunge
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Die Geschichte wird flott erzählt und deshalb musste ich einige Passagen öfters lesen, da ich mit den Weih und Koom ein bisschen durcheinander kam und vieles sehr neu und ungewohnt war. Außerdem wechseln die einzelnen Abschnitte manchmal zwischen dem momentanen Situationen von verschiedenen Charakteren und ich musste deshalb wirklich konzentiret lesen, damit ich nichts übersah, oder missverstand. 
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Der Planet dieser Pondos war ziemlich interessant, neuartig und immer wieder für Überraschungen gut. 
Sehr unterhaltsam waren auch die Unterschiede zwischen Pondo und Mensch, da zwei doch in mancher Hinsicht recht unterschiedliche "Kulturen". Die politische Situation der Pondos erscheint einem nicht mal so unvertraut und nachvollziehbar.
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Fazit:
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Nach anfänglichen Problemen in Form von Verwechslungen kam ich also relativ gut in die Geschichte hinein. Die Handlung ist überraschend und spannend und somit passend für einen Science - Fiction Roman. 
Ach und diese Seite kann ich allen empfehlen, die etwas verwirrt von den ganzen neuartigen Lebewesen und Begebenheiten sind ;)
http://planetderpondos.wordpress.com/

Mittwoch, 19. September 2012

noch eine Rezension von "Planet der Pondos" auf lovelybooks

Leela hat eine Rezension geschrieben zu:
Planet der Pondos, von Slov ant Gali 
Leela schreibt:
Die Erde steht am Abgrund - und so lassen sich einige Leute einfrieren und mit einem Raumschiff ins All schießen, um irgendwann auf einem anderen Planeten weiterleben zu können. Wie weit die Reise dauern wird, weiß man nicht, und auch nicht, wohin sie führen wird. Das Mädchen Uljana ist eine dieser Leute und wird außerplanmäßig geweckt. Ohne die Hilfe der Erwachsenen und nur zusammen mit ein paar anderen Kindern muss sie nun zusehen, wie sie in ihrer neuen Umwelt zurechtkommt - vor allem nach der Landung auf Pondos, einem Planeten, dessen zwei Völker sich miteinander im Krieg befinden.

"Planet der Pondos" ist ein wirklich gut geschriebener und origineller Science-Fiction-Roman für Leser aller Altersstufen. Mir gefiel nicht nur das flotte Erzähltempo der Geschichte, sondern auch die unterschiedlichen Charaktere, die alle auf ihre Art interessant sind und für ein paar unerwartete Wendungen in der Geschichte sorgen. Sci-Fi-Romane gibt es ja einige, aber hier ist die Art, wie die Zukunft der Menschheit beschrieben wird, besonders stimmig und auch der Planet Pondos weiß als Zukunftsvision durchaus zu gefallen. Insgesamt fand ich es etwas schade, dass das Buch nur so dünn und die Geschichte deshalb relativ schnell abgehandelt wird - es mag aber sein, dass gerade deshalb die Spannung nie abreißt. Sehr empfehlenswert.

Dienstag, 4. September 2012

franzi293 auf lovelybooks über "Planet der Pondos"


Als Uljana Silberbaum, fünfzehn JAhre alt, als einzige von dreihunder Menschen an Bord der "New Home" aus ihrem mehrere Lichtjahre andauernden Schlaf geweckt wird, ist ihr schnell klar, dass irgendetwas nicht stimmen kann. Das Raumschiff sollte sie und die 299 anderen Menschen verschiedenen Alters auf einen neuen, für Menschen bewohnbaren Planeten bringen, da das Leben auf der Erde sich langsam aber sicher dem Ende zuneigte. Erst nach der Landung sollten die Menschen geweckt werden, warum ist sie also schon wach?
Nun liegt es an ihr, Entscheidung zu treffen, die für die restlichen Menschen an Bord große Auswirkungen haben könnten.
Onja, eine junge Koom, wohnhaft auf dem Planeten der Pondis, wollte eigentlich nur ein bisschen Spaß zusammen mit ihrer besten Freundin Okana haben, als sie sich in die vermiente Sperrzone vorwagten und dort nicht nur in einen nahenden Krieg hineinschlitterten, sondern auch auf eine fremde Spezies stießen, die nicht wie sie mit Blättern, sondern mit Kunstfellen bekleidet waren und sich durch merkwürdige LAute verständigten.
Ebenfalls auf dem Planeten der Pondos plant Breckero, ein hohes Tier bei den Weih, die Einnahme der Koom-Gebiete, notfalls auch mit Gewalt. Doch mitten in seinen Plan rauscht ein riesiges Flugobjekt mit fremder Besatzung.
Slov ant Gali´s "Planed der Pondos" erzählt eine Geschichte rund um einen mehrere tausend Lichtjahre entfernten Planeten und seine in zwei Gesellschaftsklassen gespaltenen Bewohner, die Koom und die Weih, welche kurz vor einem Krieg stehen.
In dieses Geschehen platzt unverhofft die "New Home" mit dreihundert Menschen an Bord, die für die Suche nach einem neuen Lebensraum die Erde vor langer Zeit verließen und sich nun an ihrem vermeintlichen Ziel behaupten müssen. Schnell wird klar, dass die Sprachschwierigkeiten nicht die einzigen Probleme sind, die die Menschen dort zu meistern haben.
Planet der Pondos ist ein Roman, der zum Nachdenken anregt und zeigt, wie wichtig Freundschaft, Toleranz und Vertrauen im Leben sind. Dem Leser wird vor Augen geführt, was passieren kann, wenn man aus Fehlern nicht dazu lernt und dass der eigene Weg nicht immer der Beste ist, um an ein gemeinsames Ziel zu gelangen.
Gemeinsam mit Uljana, Onja, Jenny, Sarah und all den anderen Charakteren lernt der Leser eine neue Welt kennen, die so ganz anders ist als unsere und trotzdem viele Parallelen zu unserem Leben aufweist.

Freitag, 24. August 2012

Rezension bei Thalia


Hoffnung auf eine neue Heimat Bewertungsstern aktiv Bewertungsstern aktiv Bewertungsstern aktiv Bewertungsstern aktiv Bewertungsstern aktiv

von Kerstin1975, am 21.08.2012
0 von 0 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich.
Buchinhalt:

Uljana ist 15 und reist zusammen mit ihrer Mutter und 300 anderen Erdenmenschen in einem Schläferschiff durchs All. Die Erde, wie wir sie kennen, gibt es so nicht mehr. Auf der Suche nach einem geeigneten Planeten zum Siedeln wurden die Menschen eingefroren. Doch Uljana erwacht durch einen technischen Defekt als Einzige früher als geplant. Sie versucht, einige der anderen Schläfer zu wecken, aber es gelingt nur bei einer Handvoll Kindern, die geweckten Erwachsenen sterben. Zahlreiche Systeme an Bord sind ausgefallen oder arbeiten nicht mehr korrekt, so sind die Kinder auf sich gestellt. Schließlich erreicht das Raumschiff einen bewohnbaren Planeten: Lonkkris. Der jedoch ist bewohnt, einerseits von den Kari, einer Schwarmintelligenz, die aus zig Tausend Einzelkörpern besteht und die an Ameisen erinnern, andererseits von den Pondos. Unter diesen existieren zwei verfeindete Volksgruppen, Koom und Weih. Äußerlich sind die Pondos humanoid, tragen allerdings eine Art Fell aus grünen Blättern am ganzen Körper.
Uljana und ihre Gruppe lernen das Pondomädchen Onja und deren Freunde kennen, unbeschwert gehen die Kinder miteinander um, die Menschenkinder werden herzlich aufgenommen und alles scheint paradiesisch. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelingt auch die Verständigung mithilfe von Translatoren aus dem Schiff.
Inzwischen wurden die defekten Systeme an Bord von den intelligenten Kari repariert und die Schläfer aufgeweckt. Der Mensch Maratin reißt das Kommando an sich und als die Menschen von den Weih angegriffen werden, machen sie mit diesen gemeinsame Sache. Unter den Koom baut sich schließlich ein Widerstand gegen die Unterdrückung auf und die Kinder geraten zwischen alle Fronten. Ohne etwas dagegen tun zu können, müssen die Kinder beider Welten ansehen, dass sich die Fehler der Erde wiederholen und der Krieg eskaliert. So bleibt nur noch die Flucht…

Persönlicher Eindruck:

Der Roman ist klasse erzählt, sofort taucht man als Leser in die Geschichte ein, die reichlich Stoff zum Nachdenken liefert. Dennoch wird sie nie langweilig und man wird auf jeder Seite gefesselt. Die Personen sind sympathisch, ihre Handlungen absolut nachvollziehbar, besonders das Menschenmädchen Uljana und das Pondomädchen Onja haben Potential. So schlicht das Buch äußerlich erscheint, so gehaltvoll und spannend ist sein Inhalt: während es den Kindern beider Völker anscheinend fast mühelos gelingt, sich einander anzunähern und die fremde Kultur zu würdigen, desto starrer sind die Erwachsenen in ihrem Verhalten. Alte Fehler wiederholen sich, Gewalt und Zerstörung (einst die Fluchtgründe) rollen erneut über die Bevölkerung.
Die spannende Mischung aus Fantasy, Science Fiction und möglichem Zukunftsszenario macht Lust auf mehr, zumal der Schluß ziemlich offen ist und zu weiteren Gedanken animiert. Spannende, paradiesisch unbeschwerte und auch traurige Momente wechseln sich gekonnt ab. Ein wahrer Geheimtipp!

http://www.thalia.de/shop/tha_homestartseite/suche/?sq=planet+der+pondos&sswg=BUCH&timestamp=1345663206737#

ebenso bei
http://www.pustet.de/shop/action/productDetails/9486960/slov_ant_gali_planet_der_pondos_3938969091.html;jsessionid=2309D9470A474BB11FD19CEF450E8FF1.www05?aUrl=90008343#reviews

Donnerstag, 23. August 2012

Rezension bei Amazon


Planet der Pondos (Broschiert)
Uljana wacht wegen eines Computerfehlers vorzeitig in einem Raumschiff auf. Die Passagiere sind unterwegs zu einer neuen Erde. Normalerweise sollte das Aufwachprogramm bei Annäherung an einen passenden Planeten zuerst die Erwachsenen wecken. Das Computerprogramm verweigert Uljana alle Hilfe. Doch es gelingt, weitere Kinder aufzuwecken.
Das Raumschiff landet auf Lonkkris. Er ist für Menschen lebensfähig, aber besiedelt.
Der Autor hat nicht nur einen spannenden Roman geschrieben, sondern auch brennende Fragen unserer Existenz in den Raum gestellt.
Auf Lonkkris leben die Pondos. Sie teilen sich in zwei Gruppen, Weih und Koom. Während die Weih auf ein Wirtschaftssystem setzten, dass der Marktwirtschaft gleicht, probieren die Koom ein gemeinschaftliches Handeln. In einigen Gesprächen werden diese zwei Systeme gegenübergestellt. Dabei müssen sich die Erwachsenen die Frage gefallen lassen, warum sie die Erde verlassen haben, wenn sie nun genauso weitermachen. Der Autor hat bewusst die aktuellen und zukünftigen Probleme der Erde auf den neuen Planeten übertragen. Die Geschichte des Pondos hat einiges an Wiedererkennungswert mit unserer Historie.
Sehr behutsam und emotional geschickt wird die Annäherung der Kinder der Erde und der Koom beschrieben. Sie akzeptieren sich gegenseitig, ja sie nehmen sich als Geschwister an.
Sie stehen neuen gesellschaftlichen Gedanken viel aufgeschlossener gegenüber als die Erwachsenen. Bei letzterem geht es in erster Linie um Macht.
Es gibt auf Pondos eine weitere intelligente Spezis, die Kari. Sie gleichen unseren Ameisen und verfügen über hochentwickelte Schwarmintelligenz.
Der Geschichte hat alles, was ich mir von einem guten utopischen Roman wünsche: eine spannende Handlung, ein ausreichend beschriebener Planet, neue Gedanken und Ideen im Zusammenleben. Außerdem sind die Protagonisten, ob nun irdisch oder außerirdisch klar charakterisiert. Mir gefällt, dass die Kinder im Mittelpunkt stehen. Das gibt Hoffnung für die Zukunft, auch wenn im Buch am Ende die Gewalt zu siegen scheint.
Ich würde mir nicht nur eine Fortsetzung der Erzählung wünschen, sondern auch eine weitergehende Darstellung der gesellschaftlichen Zusammenhänge. Manche Ideen müssen noch zu Ende gedacht werden.
Das Cover zeigt den Blick auf den Traumsee, der Ort der Geborgenheit, Lebensfreude und Freundschaft.

http://www.amazon.de/review/R1Z387YTEMKX75/ref=cm_cr_rdp_perm

Mittwoch, 22. August 2012

2. Rezension "Planet der Pondos"-Leserunde


Wow, das Buch ist echt ein Geheimtipp. Äußerlich so unscheinbar und ohne viel Tam-Tam hat es doch eine tolle Geschichte mit sehr viel Tiefgang zum Nachdenken. Das soll nicht heißen, dass mir das Cover nicht gefällt - im Gegenteil. Weniger ist hier eindeutig mehr und der Blick auf den Traumsee finde ich als Eyecatcher auf dem Cover sehr gelungen. Denn dort am Traumsee verlebten Uljana, Onja und die Menschen- und Pondokinder zusammen wenige unbeschwerte Augenblicke, bevor Realität und Grauen sie eingeholt haben.
Der offene Schluß, der sich wie ein Rahmen um das Buch spannt (zu Beginn und am Ende schläft Uljana in Hoffnung auf eine bessere Zukunft irgendwo auf einem anderen Planeten) macht Hoffnung, vielleicht noch eine Fortsetzung lesen zu dürfen. Ich wäre auf jeden Fall dabei!
Der unbeschwerte Umgang der Kinder beider Völker miteinander (dargestellt durch das Nackt-Rumlaufen) lässt erahnen, wie schön es hätte sein können, wenn nicht am Ende die Erwachsenen dieselben Fehler wieder machen würden. Darum bleibt nur die Flucht nach vorne und die erneute Suche nach Heimat.
Sehr traurig fand ich wiederum das Zurücklassen von Uljanas Mutter und Onjas (Rest-)Familie, und wie gelassen die beiden das genommen haben.
Auf jeden Fall ein klasse Buch, das ich jedem empfehlen kann! *Daumen hoch*

("Kleiner Vampir")

Montag, 20. August 2012

Rezension 1 bei lovelybooks-Leserunde



Titel: Planet der Pondos von Slot ant Gali
Inhalt/Klappentext:
Sollte sie etwa zugeben, wie sehr sie sich fürchtete? Es war doch Generationen von jungen Koom nichts Gefährliches begegnet. Sämtliche Horrorgeschichten, die alle über den Welaspalt verbreiteten, sollten bestimmt nur den Kitzel der Mutprobe erhöhen. Außerdem hatte Okana einen neuen Zugang ins Sperrgebiet entdeckt und sie brauchte ihr nur zu folgen. Dass beide schon bald ausgelassen im Traumsee baden und Wesen aus einer fernen Welt begegnen sollten, hätte sich Onja, das Pondomädchen mit den Sonnenblättern auf der Haut, nicht vorstellen können; ebenso wenig, dass sie gegen ihre Feinde bewaffneten Widerstand organisieren würde. Sie ahnte ja noch gar nichts von drohenden Überfällen, fremden Planeten, Raumschiffen, und Uljana Silberbaum, die gerade irrtümlich aus ihrem Kälteschlaf geweckt wurde ...
Schreibstil/Kritik/Autor:
Die Hauptprotagonistin Uljana finde ich von Anfang an klasse, da ich mich sehr gut in sie hineinversetzen kann, durch die detaillierte Schreibweise des Autors. Sie wird ganz alleine wach und weiß nicht warum und fühlt sich verantwortlich für die anderen die durch ihre Schuld sterben. Wie bereits erwähnt schreibt der Autor sehr detailliert, sodass man die Welt der Pondos förmlich vor sich sieht.
Das Cover findet man am Anfang interessant, da man wie durch ein Schlüsselloch in eine andere Welt schaut und nur diesen mysteriösen See sieht und man letztendlich erfährt was es damit auf sich hat. Ein Kritikpunkt zur Gestaltung gibt es meinerseits ich hätte mir einen größeren Zeilenabstand, mehr Seitenrand und auch einige Kapitelüberschriften gewünscht.
Fazit:
Taucht in eine neue Welt ein, denn die alte gibt es nicht mehr.

(cole 88)

Freitag, 20. Juli 2012

Leserunde "Planet der Pondos" (3)

Am 1.8.12 beginnt die Leserunde zu "Planet der Pondos" bei lovelybooks.
Folgendermaßen wird der Inhalt angedeutet:


Was tun Menschen, die die Erde unbewohnbar gemacht haben, als Siedler auf einem fremden Planeten mit intakter Natur? Wie gehen sie mit dort heimischen Intelligenzen um, wie die mit den Menschen? Entscheiden sich Jugendliche anders als Erwachsene mit Erfahrungen in der Machtausübung? Wodurch entsteht Macht über andere?
Jugendliche nehmen den Kampf gegen Mächte auf, für den sie die ungünstigsten Voraussetzungen mitbringen – dafür aber ohne Überheblichkeiten den Fremden gegenüber.

Mittwoch, 18. Juli 2012

Leserunde "Planet der Pondos" (2)


Am 1.8.12 beginnt die große Leserunde zum Roman "Planet der Pondos" bei lovelybooks.

Als Inhaltsangabe NICHT verwendet wurden folgende Zeilen:


Stichworte zum Beginn der Handlung
Nicht zu ferne Zukunft. Unbewohnbar gemachte Erde. Reiche Aussiedler auf der Suche nach einem Eden-Planeten. Kälteschlaf. Automatisches Weckprogramm. Defekt. Nur Jugendliche geweckt. Landung im verminten Grenzland. Invasion. Jugendliche Rebellion. Begegnung mit grün bewachsenen Bewohnern. Intelligentes Ameisenvolk. Gefangenschaft. Erwachen der Erwachsenen. Kampf und Gefangenschaft. Einleben bei den Eingeborenen. 

Montag, 16. Juli 2012

Große Leserunde "Planet der Pondos" (1)

Am 1.8.12 beginnt die große Leserunde zum Roman "Planet der Pondos" bei lovelybooks.

Als Inhaltsangabe NICHT verwendet wurden folgende Zeilen:


Im Kälteschlaf warten Menschen im einem Raumschiff, dass sie der Computer weckt, wenn er einen Planeten zum Besiedeln gefunden hat. Doch das Programm ist defekt. Nur Jugendliche und Kinder wachen auf. Sie landen auf einem Planeten, auf dem die „Lodenaffen“ der einen Region gerade die der anderen überfallen haben. Um ihren Artgenossen auf einem Nachbarplaneten zu helfen, entern als Volk denkende Ameisen das Raumschiff. Bald sind mehrere Menschengruppen dabei, sich mit den Wesen zu verständigen, die sie jeweils gefangen genommen haben. Deren Ziele sind entgegengesetzt – deren Weltbild auch.

Samstag, 19. Mai 2012

Von Leserin bemerkt

Nun gibt es also die erste Leserrezension zu "Planet der Podos" in "lovelybooks". Sie ist nicht zu kurz und verständlich, auch kritisch ... also eine gute Orientierung für die Buchanschaffung ... wenn man denn eine plant ...: http://www.lovelybooks.de/autor/Slov-ant-Gali/Planet-der-Pondos-912854462-w/

Samstag, 14. April 2012

Buchbestellung ...

Das Buch “Planet der Pondos” (ISBN: 978-3-938969-09-0) ist natürlich über jeden Buchhändler erhältlich, aber auch über den Lorbeer-Verlag. ... So schrieb ich vor etwa zwei Jahren. Schon damals war das "utopisch". Nicht jede Listung führt zum Erfolg. Wenn ich frech wäre, schriebe ich: Bestellen kann man bei jedem GUTEN, richtiger wäre bei jedem FREIEN Buchhändler.

Dienstag, 27. März 2012

"Theoretisches" zu "Planet der Pondos"

Die Bewohner des Planeten, die von ihren Nachbarn jenseits des Gebirges und des "Welaspalts" überfallen werden, nennen sich Koom. Sie haben für ihr Zusammenleben folgende Grundsätze:

Die Koom-Gemeinschaft
1. Niemand verfügt über Eigentum, um Andere für sich arbeiten zu lassen.
2. Niemand übt Macht über einen Anderen aus. Die Leitung einer Gruppe ist auf die Entscheidungen über einzelne Aufgaben beschränkt.
3. Alle Streitigkeiten im Großen und Kleinen werden friedlich gelöst. Waffen zur Tötung anderer Vernunftwesen sind tabu.
4. Die Gemeinschaft sichert die Entfaltung der Freiheit jedes ihrer Mitglieder.
5. Freiheit bedeutet umfassende Entfaltung der eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten.
6. Die eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten entwickelt jeder am besten durch die Schaffung neuer Werte für die Gemeinschaft nach einem gemeinsamen Plan und eigenen kreativen Ideen.
7. Jedes Vernunftwesen ist auf seine Weise einzigartig – und deshalb jedem anderen Vernunftwesen gegenüber gleich.
8. Sich selbst als Persönlichkeit zu entfalten heißt, mit vielen verschiedenen Sinnen bewusst genießen zu können.
9. Jedes vernünftige Wesen lernt immer neu, seine Umwelt zu verstehen, zu achten und seinen Platz in ihr dem eigenen und künftigen Leben entsprechend  einzurichten.
10. Mitglieder einer vernünftigen Weise belohnen die besonderen Leistungen ihrer einzelnen Mitglieder mit besonderer Achtung und Anerkennung.
11. Die höchste Strafe für schwere Vergehen ist ein zeitweiser Ausstoß aus der Gemeinschaft.
12. Jedes vernünftige Wesen ist ein Künstler. Es gewinnt aus schöpferischem Handeln und Streben für die Gemeinschaft auch für sich selbst höchste Befriedigung.
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Samstag, 22. Oktober 2011

Zum Inhalt von "Planet der Pondos"

Schuld ist EIN Computerfehler. Das Raumschiff "New Home" sollte zahlungskräftige Siedler zu einem Paradiesplaneten führen und sie dann aus dem Kälteschlaf wecken. Er weckt ein junges Mädchen und die ein paar andere Jugendliche. Die müssen mit Fehlern im Raumschiff, intelligenten Ameisen und einem Bürgerkriegsplaneten zurecht kommen. Ihre Landung fällt zusammen mit der Eroberung einer Kommunismus-ähnlich organisierten Hälfte durch eine militaristische Klassengesellschaft. Die Erwachsenen finden dort ihren Platz. Die Jugendlichen aber finden allmählich Anschluss an eine Widerstandsbewegung, die allerdings auch nur von einheimischen Jugendlichen getragen wird. Und so verhalten sich viele nicht nur unter dem Einfluss eines Drogen-Gewässers wenig "optimal" ...

  (ISBN: 978-3-938969-09-0)
Lorbeer-Verlag.Bielefeld

Slov ant Gali: Rückseite "Planet der Pondos"

Samstag, 7. Februar 2009

Planet der Pondos - Leseprobe Anfang (1)


Sie hörte es brummen. Irgendwo im Hintergrund, gleichmäßig, leise, einschläfernd. Was ging es sie an?  Es war weit weg. Dabei sollte es bleiben. Tröpfchenweise trat an die Stelle wohliger Schläfrigkeit eine vage Furcht.
Sie öffnete die Augen, versuchte sich umzusehen. Erkannte nichts. Sah absolut nichts. Nichts als Finsternis. Eigentlich konnte sie sich nur eine Erklärung vorstellen: Sie war blind.
Sie schloss die Augen wieder. Suchte nach vernünftigen Gedanken. Was war mit ihr los? Wo befand sie sich? Warum? Wie kam sie hierher? Träumte sie? Fragen ohne Antwort. Die Erinnerung war fast so schwarz wie die Umgebung. Die letzten Stunden, Tage, Monate, vielleicht Jahre – einfach ausgelöscht.
So, mit geschlossenen Augen, sah sie sich selbst als Kind von kaum fünf Jahren. Das konnte lange, sehr lange zurück liegen. Angeblich erinnerten sich Säufer zwar nicht an Ereignisse der letzten Stunden, wohl aber an die Zeit davor. Sie erinnerte sich weder an die nahe noch an die fernere Vergangenheit. Nicht einmal an ihren Namen. War das nicht absurd? Immerhin war ihr schon eingefallen, dass sie einen Namen haben musste.
Was hatte sie erlebt in jenem gerade verschütteten Lebensabschnitt? Sie kannte wenigstens noch die Worte ihrer Sprache, wusste, was sie bedeuteten, wusste, dass so etwas vorkommt, dass jemand sein Gedächtnis verliert durch Schocks oder Unfälle.
Vorsichtig hob sie den Kopf, sah ihre Brüste als aufgerichtetes Hügelpaar. Sie war also ein Mädchen. Warum sie sich einbildete, ein fast erwachsenes Mädchen und keine Frau zu sein, wusste sie nicht. Aber das war wenigstens etwas. Sie ließ den Kopf fallen. Wunderte sich. Hatte sie nicht gerade etwas gesehen? Jetzt umgab sie totale Schwärze wie zuvor.
Das musste ein Traum sein, versuchte sie sich einzureden. Also sollte sie besser weiter schlafen und später erfrischt aufwachen. Dann erwiese sich diese Art, aus einem Traum aufzuwachen, hoffentlich selbst als Traum. Welch verlockender Gedanke! Nur sprachen ihre Empfindungen dagegen, selbst, wenn sie ihr irgendwie unvollständig vorkamen. Vergeblich kämpfte sie gegen die Vorstellung an, keine Hände zu haben, keine Beine, eigentlich überhaupt keinen Körper vom Kopf an abwärts. Empfand man so, wenn man gelähmt war? War sie etwa …
Nein, sie spürte etwas. Ja, da arbeiteten Nerven! Nicht Schmerzen. Dort, wo sie endlich ihren Körper fühlte, war ihr, als ob Amei­sen über die Haut krabbelten. Blut floss, als hätte es selbst bis jetzt geschlafen. Das war ein Grund zur Freude: Ziemlich sicher war sie nicht gelähmt. Und blind wohl auch nicht! Dann klärte sich der Rest bestimmt auch bald.
Einen Moment lag sie still. Überlegte. Müsste sie nicht noch mehr als ihren Kopf bewe­gen können? Weit unten die Beine zum Beispiel? Sie konzentrierte sich ganz fest auf die Zehen. Das Blut fußwärts fließen lassen. Ganz ruhig. So ähnlich wie bei autogenem Training, und sie stutzte, warum ihr ausgerechnet das einfiel, ihr eigener Name aber nicht. Und dieses Kribbeln nahm immer mehr zu. Sie wollte sich kratzen und konnte nicht. Wer sollte sich da konzentrieren können!
Uli! Uljana Silberbaum. Hach! Das war ihr Name. Er war einfach wieder da! Sie atmete tief durch, freute sich und vergaß darüber fast ihren eigensinnigen Körper.
Dafür kam eine andere Frage zurück. Wo lag sie eigentlich? Die Haut ihres Rückens verriet, es war kein Bett.
Uljana hob eine Hand, drückte den Zeigefinger auf die Nasenspitze, landete fast auf der Oberlippe. Immerhin. Sie hatte Arm, Hand und Finger fast genauso bewegt, wie sie es vorgehabt hatte, wenn auch mit Mühe. Nur die Haut kam ihr irgendwie taub vor oder … zumindest nicht normal.
Nun den ganzen Oberkörper hoch. Gut gesagt. Erst nach drei Versuchen gelang es. Uljana stieß dabei gegen einen Deckel über sich, der ihr bisher nicht aufgefallen war. Glücklicherweise war er nicht schwer und ließ sich mühelos hochklappen. Beruhigt, fast schon vergnügt, stellte Uljana fest, dass sie dazu den Arm, der eben noch so schwer gewesen war, bereits ohne große Probleme gestreckt hatte.
Noch immer war es ziemlich dunkel. Andererseits hell genug, dass Uljana Wände ringsum erkannte. Und viele Einzelheiten der sie umgebenden Halle. Als dimmte jemand eine versteckte Lampe hoch, sobald sie sich aufrichtete. Doch, ja, es war genau in dem Moment heller geworden, in dem sie den Deckel hochgestoßen hatte, um sich aufzusetzen. Löste sie den Effekt demnach selbst aus? Nur vorsichtig! Mit dem Blind- und dem Gelähmtsein hatte sie schon zwei voreilige Schlüsse gezogen. Das reichte.
Uljana sah sich unsicher um. Sie lag am Ende des Raums, an einer Tür. Die Halle war lang gestreckt und kam ihr fremd vor. Sie wurde durch einen schmalen Gang in der Mitte in zwei gleiche Hälften geteilt. Auf beiden Seiten ragten Behälter von etwa zwei Metern Länge und einem Meter Breite aus der Wand. Alle von derselben Art wie ihrer. Uljana schätzte auf jeder Seite mehr als hundert. Erschauerte. Särge! Wenn die Behälter überhaupt etwas ähnlich sahen, dann Särgen. Zumindest war die Ähnlichkeit verblüffend. Solche Szenen gehörten in Horrorfilme. Oder Albträume! Uljana ballte ihre Finger zu Fäusten. Aufwachen! Warum wachte sie nicht endlich auf?!

Freitag, 6. Februar 2009

Planet der Pondos - Leseprobe Anfang (2)


Sie ließ sich wieder zurück fallen. Dabei merkte sie, dass der Untergrund an ihre Körperform angepasst war. Eine Art Schale. Kein Sarg. Wenn sie nur wüsste, wie sie in diese Halle gekommen war!
Also noch einmal aufrichten! Uljana durchfuhr ein stechender Schmerz. Ihr Kopf war über Kabel mit einem Schaltkasten verbunden, an dem Kurven und Zahlen blinkten. Auch die linke Armbeuge und der Bauchnabel hingen auf diese Weise an dem Kasten. An einem der Kabel hatte sie beim Aufrichten gezogen. Uljana nahm sich vor, sich nicht mehr dieser lähmenden Angst hinzugeben und sich nicht mehr ruckartig zu bewegen.
Sie versuchte mehr zu erkennen. Entdeckte nur die drei Leitungen. Also hing sie nicht an einem Tropf. Meldete sich gerade wieder eine Erinnerung aus frühen Kinderzeiten? Wahrscheinlich. Ein Arzt sagte zu jemandem, den sie nicht sehen konnte, „Der Fuß ist wohl nicht zu retten, aber wir wollen alles versuchen …“ Nein, an der Stelle hörte der Film auf. Seltsam. Uljana sah sich durch die Luft fliegen, sah eine blendend helle Lampe über sich, spürte das Jucken überall, wo sie sich nicht kratzen konnte. Es half nichts. Wieder Dunkelheit.
Uljana musterte die Anzeigen auf dem Kasten. War sie krank? Manches war eindeutig beschriftet. Mit einigen Werten konnte sie sogar etwas anfangen. Der Herzschlag zum Beispiel war in Ordnung. Temperatur, Atemfrequenz. Selbst der Hämoglobinwert.
Dieses eintönige leise Summen… Uljana war sich sicher, dieses Geräusch früher noch nie gehört zu haben. Was war das? Sie lehnte sich wieder zurück, fühlte sich müde. Grübelte. Kalt war es nicht in dem Saal. Trotzdem. Warum lag sie nackt in einer Schale mit Deckel?
Sie schloss die Augen. Bilder, denen die Farbe fehlte. Langsame Bewegungen, dann wieder ein Ruck zum nächsten Bild. Ein Mann lächelte sie an. Sie streckte sich auf einer Liege aus. Freiwillig. Nackt. Aber warum?
Uljana zitterte. Jetzt! Das waren sie, die richtigen Bilder. In denen lag der Schlüssel ….
Eine Schwester strich ihr über die Stirn, richtete eine Spritze auf die Armbeuge … dann sah Uljana nichts mehr. Oder noch ganz kurz hinter der Schwester ihre Debbie.
Mum? Uljana sah sie deutlich vor sich. Debbie, ihre Mutter. Aber gleich in zwei Gestalten: Als ganz junge, wunderschöne Frau mit vollen, lockigen Haaren und als eine nicht mehr ganz so junge, immer noch attraktive. Wahrscheinlich während der Operationsvorbereitung in der Kinderzeit und bei dem Ereignis, an das sie sich unbedingt erinnern musste.
Uljana hörte das Blut im Ohr pulsieren. Wie bekäme sie endlich Ordnung in ihren verwirrten Schädel? Und woher kam der Gedanke, ihre Mutter läge gleich im nächsten Sarg? Sie brauchte nur aufzustehen und sich zu überzeugen? Es gab einen Grund für diese Sicherheit. Nur welchen?
Uljana wendete sich wieder dem Kasten mit seinen vielen Anzeigen zu. Schalter, Hebel, Druckknöpfe, …da stimmte doch etwas nicht. Es passte nicht zu den Erinnerungen. Also zu denen, die ganz dicht waren wie ein Wort, das man kennt und das einem genau in dem Moment, wenn man es aussprechen will, nicht einfallen will.
Die Akustiksteuerung! Das war es. Wieso war hier keine Akustiksteuerung installiert? Nahezu alles konnte man früher ansprechen und damit das jeweils gewünschte Programm aktivieren. Warum jetzt nicht? Oder doch? Also ausprobieren. Was wollte sie? Erst einmal „Kontakt lösen!“ Uljana sagte es laut, klar und deutlich.
Nichts geschah. Vielleicht mit einem anderen Kommando? Oder musste sie anstatt dessen unbedingt auf einen der Knöpfe drücken? Bloß auf welchen? Auf den grünen, über dem das Kabel zum Kopf endete? Schließlich streckte sie zaghaft eine Hand in Richtung Kasten aus und drückte auf den grünen Button. Das Gerät brummte auf. Ganz kurz schreckte Uljana zusammen. Warf sich auf die Unterlage. Noch während dieser Bewegung sprang das Kabel von ihrem Kopf ab. Dafür schoben sich zwei mechanische Hände aus den Seitenfronten ihres Behälters. Sie begannen ihre Haut zu massieren. Uljana schloss die Augen. War das angenehm! Sie hätte sich dehnen und strecken wollen. Die Massage vertrieb sowohl das Kribbeln als auch die unerklärliche Taubheit der Haut. Weiche Finger brachten endlich die Durchblutung in Ordnung. Zum ersten Mal, seit Uljana erwacht war, ohne zu wissen wo, fühlte sie sich wohl. Das könnte ewig so gehen, dachte sie noch. Dann verschwand alles um sie herum.
Irgendwann ertönte ein schmatzendes Geräusch und die beiden Strippen mit den Massagefingern wurden wie von unsichtbarer Hand in die Seitenverkleidung des Behälters zurückgezogen.
Die angenehmen Schauer wirkten nach. Erst allmählich fand Uljana wieder in ihren Behälter zurück. Sie fühlte sich wohlig schlaff. Jetzt einen Moment ruhen, dachte sie, und dann wäre alles wieder in Ordnung. Erneut war sie eingeschlafen.

Samstag, 3. Januar 2009

Planet der Pondos - der Roman


 In einem Roman prallen verschiedene Schicksale aufeinander. Auf dem Planeten der Pondos sind das die Erlebnisse mehrerer unterschiedlicher Heldinnen und Helden.
Uljana und Deborah Silberbaum, George Maratin und Jenny gehören zum Beispiel zu den Passagieren des Raumschiff „New Home 9“.
 Die Erde hatten die wirtschaftlich Herrschenden auch für sich selbst zu einem Ort gemacht, von dem man flieht, wenn man kann. 
Zusammen mit einigen „Zugelosten“ suchen die, die sich eine solche Reise leisten können nach einem zu besiedelnden neuen Planeten. Nach langer Reise findet das Computersystem einen passenden. Da ist es bereits defekt. Zufälle trennen Erwachsen und ihre Kinder voneinander und führen sie wieder zusammen. Bewusste Entscheidungen trennen sie letztlich voneinander. Da sind die Jugendlichen auf der Seite von rebellierenden jungen Koom angekommen, Maratin hatte sich zum Gouverneur eines eroberten Landes machen lassen und Deborah, Uljanas Mutter, gerät zwischen für sie schwer zu durchschauende Fronten.
Breckoro ist der Strippenzieher eines Vorkommnisses, mit dem der auf persönlichen Profit fixierte Staat der Weih seinen Überfall auf die nur durch eine natürliche Barriere geschützte Nachbargesellschaft der Koom begründet. Breckoros Gebäude aus Macht und Intrigen bricht erst allmählich zusammen, als er sich seinen Sieg mit einer entblößten Deborah Silberbaum als „Vorzimmerdame“ und deren Zuneigung versüßen will.
Onjas Familie ist die Idylle, die sich die Koom geschaffen haben, vor allem ihre Brüder Pedo und Salio und natürlich die Eltern Lutara und Orgios.
 Der Krieg bricht über die Familie mit besonderer Brutalität herein. Das Mädchen wird dabei auf eine Weise gezeichnet, dass sie andere Koom vorbehaltlos als Anführerin des spontanen Widerstands anerkennen.
Ins Rollen kommt das Geschehen durch die Kari. Deren Siedlung auf einem nahen Himmelskörper ist vom Aussterben bedroht. Also starten die dortigen Bewohner einen Hilferuf an jene Kari, die sich in einem Sperrgebiet zwischen dem ursprünglichen Territorium der Weih und der Koom angesiedelt hatten. Um aber ihren Artgenossen helfen zu können, brauchen diese das Raumschiff der Menschen und sie versuchen einiges, um es zu bekommen.
Äußerlich erscheint vieles als Auseinandersetzung zwischen Erwachsenen und ihren Kindern, die unterschiedliche Vorstellungen zum vernünftigen Zusammenleben entwickeln. Die anfängliche Gefangenschaft hat bei den Jugendlichen ein neues und von ihnen als ideal empfundenes, allerdings etwas unklares Verständnis von Zusammenleben angeregt – zu einer Zeit, als sich die Erwachsenen längst an die neuen Machtverhältnisse angepasst haben.
Die mitgebrachte Waffentechnik der Menschen ist der der Pondos überlegen. So spielt nicht nur das berauschende Wasser eines geheimnisvollen Sees eine Rolle im Kampf um den Besitz eben dieser Waffen…
Die Voraussetzungen, einen Aufstand zur Wiederherstellung kommunistischer (?) Verhältnisse zu führen, ist etwas, was weder die eingeborenen Jugendlichen mitbringen noch die Jugendlichen der Erde. Zum Handeln sind sie trotzdem alle entschlossen. Sie ahnen allerdings nicht, dass das Gift des Verrats auch in ihren Reihen wirkt …

Mittwoch, 3. Dezember 2008

Die Kari


intelligente Kleinlebewesen mit Ähnlichkeiten zu irdischen Ameisen,
für eine Einzelintelligenz zu klein, 
deshalb Handlungen im “Schwarm”, 
für jede Einzelaufgabe sind wie bei menschlichen Organen bestimmte Kari zuständig, 
sodass beim Ausfall bestimmter Kari die ganze Gemeinschaft nicht mehr lebensfähig ist